Liebe BIB8ler,
habt ihr schon die Plakate mit dem Aufruf zum „freiwilligen Tempo 30“ an den Ortseingängen an der B8 gesehen?
Das ist ein riesiger Erfolg unserer jahrelangen, gemeinsamen Motivationsarbeit auf und neben den Korsos!!!
Das Rathaus zeigt damit endlich die notwendige Leidenschaft – auch gegenüber der seit langem ausstehenden Entscheidung des Landratsamtes zum Thema: Da fahren fast 24.0000 Fahrzeuge durch einen kleinen Ort, Lärm und Feinstaub belastet die Gesundheit und schwächere Verkehrsteilnehmer sind einer permanenten Gefahr ausgesetzt, aber zu einer Entlastung will man sich nicht durchringen…
Mit der Errichtung von zwei „freiwillig Tempo-30-Schildern“ an den Ortseingängen der B8 geht die Gemeinde nun einen Schritt in die richtige Richtung: das jahrelange Ringen um den Lärmschutz und um die Sicherheit an der B8 könnte sich gelohnt haben! Es handelt sich natürlich nicht um Schilder, die den Autofahrern eine Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h in diesem Streckenabschnitt untersagt, sondern um »freiwillig-Tempo-30«-Schilder, die lediglich an den guten Willen der Fahrer appellieren. Je mehr Verkehrsteilnehmer sich aber freiwillig an Tempo 30 halten, desto ruhiger und sicherer wird es innerorts auf der B8 zugehen! Die Schilder, die an den beiden Ortseingängen
an der B8 stehen, können nicht übersehen werden… Wir bitten euch, mit gutem Beispiel voranzugehen und euch von hupenden Autofahrern nicht verunsichern zu lassen (Wir haben das schon ausprobiert und man kann definitiv mit REAKTIONEN rechnen 😉)!
Es müssen nun aber auch unsere weiteren Forderungen umgesetzt werden:
Schwarzenbruck braucht ein Gesamtkonzept – einschließlich eines Radwege- und barrierefreien Fußwege- und ÖPNV- Konzeptes – das Anreize schafft den Binnenverkehr zu reduzieren.
Wir brauchen den Willen kurzfristig Entlastung zu schaffen mit zum Beispiel einem echten Tempolimit von 30 km/h und einem Nachtfahrverbot für Schwerverkehr! Wir brauchen echte Fußgängerüberquerungen, die Fußwegnutzer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer verstehen und nicht als Verkehrshindernis! Das wird dazu führen, dass sich der Verkehr schnell andere Wege sucht und eine umgehende Entlastung für die Gesundheit zur Folge hat.
Die Bürgerinitiative „Albtraum B8 – Wir Bürger wehren uns!“ ist natürlich erfreut über die Gesprächs- und Handlungsbereitschaft des Bürgermeisters und der Verwaltung, die einen Haltungswechsel hin zu einer echten Zugewandtheit in Sachen Verkehrsproblematik und Gesundheit erkennen lassen – dafür spricht auch die aktuelle Umfrage zum ÖPNV der Gemeinde Schwarzenbruck (Link zur Umfrage – Teilnahme erwünscht: https://survey.lamapoll.de/Umfrage_Nutzung_oeffentliche_Verkehrsmittel/).
Aber wir sind nicht naiv und bleiben dran…
Beste Grüße
Eure Sprecher der BI
Norbert Dambaur, Reiner Dresel und Achim Hofmann